Improvisation für Schauspieler

Sonntag, 28. Februar, 12:00 - 17:00

Nicht jeder möchte „live“ auf der Bühne improvisieren, dennoch werden viele Improtechniken an Schauspielschulen verwendet, weil sie Ausdrucksfähigkeit, Wahrhaftigkeit, Authentizität und Gefühl für Timing fördern oder helfen, die Rolle zu halten. Und, am Wichtigsten: Spielfreude wecken!

Sigi Weckerle: Als er 1976 die Ziege in "Dr. Faustus" spielte, wurde ihm sein Berufswunsch klar: Akademiker! An der Uni stellte er fest, dass das Fach, in dem man sich am leichtesten einen Titel erschleichen kann, blöderweise Theaterwissenschaft ist. Da er sich schlecht Texte merken kann, spezialisierte er sich auf Kleintierdarstellung. Um Geld zu verdienen, musste er einen Bastrock-Neger bei "Mummpitz" spielen. Seine Identifikation mit der Rolle ging so weit, dass er auf der Bühne eine lebende Spinne aß. Dann spielte er Sextheater für Kinder, was seinen Vater zu der Äußerung brachte "dafür hättest du nicht studieren müssen". Damit hatte dieser natürlich Recht und Sigi wurde erstmal 12 Jahre arbeitslos. Dann erfuhr er vom Improtheater. Hier kamen all seine (damaligen) Fähigkeiten endlich voll zur Geltung.

Workshopgebühr: 30 / 24 €
Teilnehmerzahl ist begrenzt auf max. 12 Teilnehmer.
 

Änderungen vorbehalten

Mit Improtechniken Spielfreude wecken! Workshop mit Sigi Weckerle, für Teilnehmer mit mindestens etwas Theatererfahrung.