Ich habe mich zum Frühstück gegessen
13. Juli 2024
Der Prozess. Umgekehrt.
2. November 2024
Regie: Tina Woroschbit
Bühnenbild, Kostüme: Yaroslava Sydorenko
Besetzung: Oleksiy Deliov, Liana Djorbenadze, Viktor Pyatkovka, Julia Savchenko, Olena Temchenko, Dimitri Wasserblaj
Licht: Tim Auzinger
Regieassistenz: Iryna Surikova, Olena Spyrydonova
Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit: Olga Komarova
Gefördert durch:
2. BM Geschäftsbereich Kultur,
Kost-Pocher'sche Stiftung,
Kulturstiftung der Sparkasse
In Kooperation mit KUF im südpunkt
Bühnenbild, Kostüme: Yaroslava Sydorenko
Besetzung: Oleksiy Deliov, Liana Djorbenadze, Viktor Pyatkovka, Julia Savchenko, Olena Temchenko, Dimitri Wasserblaj
Licht: Tim Auzinger
Regieassistenz: Iryna Surikova, Olena Spyrydonova
Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit: Olga Komarova
Gefördert durch:
2. BM Geschäftsbereich Kultur,
Kost-Pocher'sche Stiftung,
Kulturstiftung der Sparkasse
In Kooperation mit KUF im südpunkt
31.10., 20:00 | 2.11., 20:00 | 3.11., 18:00
PREMIERE! Theaterstück, frei nach Kafka
Zum 100sten Todesjahr von Franz Kafka inszeniert das ArtiSchocken Kollektiv eins seiner bekanntesten Werke. Das Publikum geht gemeinsam mit Protagonist*innen einen Weg der Befreiung von Stereotypen und Vorurteilen und wird dabei zu aktiven Beteiligten am „Prozess“.
Im Zentrum des Romans steht die Hauptfigur K., die von der primitiven und gesinnungslosen Gesellschaft zertreten und ruiniert wird. Doch was passiert, wenn wir diesen gängigen Interpretationsansatz in Frage stellen und aufhören, K. als Opfer der gesellschaftlichen Umstände zu betrachten?
Wie oft kommt es einem Menschen, der ein bestimmtes Maß an Erfolg, Autorität und Macht in der Gesellschaft erreicht hat, vor, als sei er besser als die anderen, bedeutender und der Einzige, der alles richtigmacht? Dass sein Weltbild das einzig richtige wäre? Dass er keine Fehler macht, keine gefährlichen und groben Fehler? Dass er durch seine Errungenschaften vom Rest der Welt abgelöst sei und der Welt um ihn herum keiner Aufmerksamkeit schuldig ist? Eine solche Person beginnt, zwischen würdigen und unwürdigen Menschen zu unterscheiden und in eigenen Wertungen zu leben. Das ist verblendet! Verzerrte Wahrnehmung! Dieser „Prozess“ ist der Anfang vom Ende eines Menschen! Der Anfang vom Ende der Menschlichkeit und Empathie! Das passiert dem Helden des Stückes, dem Herrn K.. Der Prozess der „Zersetzung“ seiner Persönlichkeit greift in ihm um sich. Aber er merkt es nicht und will es nicht zugeben, wenn die Anderen versuchen, ihn darauf zu stoßen. Was die anderen auch versuchen, Herr K. schiebt die Schuld immer auf die Inkompetenz seiner Mitmenschen. Er sieht nur, was um ihn herum nicht stimmt und nie ist er selbst verantwortlich. Ja, unser Held ist doch auch ein Opfer. Ein Opfer seiner eigenen Arroganz, Blindheit und Egozentrik. Wie wollen wir Herr K. sehen?
Ort: südpunkt, Pillenreuther Str. 147, Nürnberg
Eintrittspreise:
Vorverkauf normal/ermässigt: 13 / 8 Euro (zzgl. Online-Gebühr!)
Abendkasse normal/ermässigt: 15 / 10 Euro
Nürnberg-Pass: 5 Euro
Online-Tickets
Änderungen vorbehalten
Theaterstück, frei nach Kafka